Sie war gerade dabei das schwere Mathebuch in ihren Rucksack zu verstauen, als sie beim Aufblicken Thomas erblickte und mit dem Kopf an die Tischkante stieß.
„Autsch,“ rutschte es aus ihr heraus. Sie bereute es im selben Augenblick.
„Hast du dir weh getan?“,
fragte dieser nun nach.
Sie wusste, dass sie ihren knallroten Kopf nicht verbergen konnte, als sie ihm antwortete:
„Geht schon. Danke.“
Was machte dieser Schwarm aller Abschlussjahrgänge denn ausgerechnet vor ihrem Tisch?
„Gehst du heute Abend auch zu Tinas Geburtstagsparty?“
„Ähm ja. Du auch?“
„Vielleicht kann ich dich mit dem Auto abholen und wir gehen zusammen hin?,“
fragte Thomas nach.
„Ok, gerne,“ antworteten ihre Lippen wie automatisch. Sie hatte im letzten halben Jahr tatsächlich einen ordentlichen Wachstumsschub gemacht. Aus dem plattbusigen blassen Mädchen war jetzt mit 19 Jahren endlich eine vollbusige Frau geworden. Auch wenn ihr ihre Kurven noch nicht recht behagten, hatte sie die veränderten Blick der Jungs wahrgenommen. Und auch die Mädchen schauten sie seither anders an. Mal lag Ehrfurcht, mal lag Neid in den Augen der Kameradinnen.
„Dann bis später.“

 „Möchtest du noch etwas von der Sangria?,“ fragte Thomas auf dem Wohnzimmerteppich in Tinas Elternhaus nach, der kurzerhand zur Tanzfläche umfunktioniert worden war.
„Klar.“ Sie konnte es immer noch nicht glauben gemeinsam mit ihm hier und jetzt auf der Party zu sein. Jemand musste sie kneifen, damit sie wusste, ob alles wirklich passierte.
Als er ihr den Drink gab, drückte er ihr zusätzlich einen Kuss auf die Wange.
„Ich würde gern mit dir kurz unter vier Augen sein.“ Nach einem tiefen Blick in seine dunkelblauen Augen, erwiderte sie: „Na klar doch.“
An seiner Hand stolzierte sie durch die Menge tanzender Schüler, vorbei am Pizzabüffet und der Bar bis sie am Fuße einer Treppe angelangten.
„Pssst,“ machte Thomas mit dem Finger und führte sie nun Stufe für Stufe nach oben. Kerstin folgte ihm mit wackligen Knien. Würde er sie gleich richtig küssen? Also mit Zunge und so? Sie wurde immer aufgeregter, während sie ihm in die erste Etage folgte. Der Vollmond schien durch das Fenster am Ende des Flures, so dass man deutlich die abzweigenden Türen erkennen konnte.
Thomas öffnete die erste Tür. Ein Badezimmer.
Er öffnete die nächste Tür. Ein Büro. Auch nicht das, was er suchte.
Als er ein Schlafzimmer erblickte, vermutlich das von Tinas Eltern, entfuhr ihm ein: „Ah, hier ist es schön ruhig.“

Sie setzten sich gemeinsam auf die Bettkante, ehe er sie an sich heranzog, um sie auf den Mund zu küssen. Feucht und fordernd drang seine rauhe Zunge in ihren weichen Mund, während seine weichen Lippen fest die ihren umschlossen. Ihr Puls schlug schneller und sie spürte eine starke Hitze zwischen ihren Beinen aufwallen. Natürlich würde sie nicht mit ihm schlafen. Ein Typ, den sie kaum kannte und das auch noch in einem fremden Schlafzimmer. Niemals.
Während er mit der einen Hand unter ihr T-Shirt griff, um ihren Busen zu streicheln, drückte er sie mit der anderen langsam nach hinten aufs Bett. Nun lagen sie nebeneinander und er küsste sie nach wie vor leidenschaftlich und zärtlich.
Sie stöhnte unter seinen Küssen und ertappte ihr Becken vor Lust schaukelnd. So heiß war sie noch nie gewesen. Zumindest nicht in Gegenwart eines anderen Jungen. Thomas erkannte ihre Lust und fuhr nun mit der Zunge ihren Hals entlang, umkreiste ihre mittlerweile entblößten Brustwarzen, liebkoste den Bereich um den Bauchnabel und blieb nur wenige Zentimeter vor ihrem Unterleib stehen. Mit wenigen Handgriffen zog er zuerst ihren Rock und dann die Unterhose aus.

„Thomas, Ich bin noch nicht soweit,“ schaltete sich endlich ihr Gehirn ein, während ihr Körper im Inneren protestierte „Halt die Klappe und lass ihn weitermachen!“
„Schhhhh, wir machen nichts, was du selber nicht willst,“
beruhigte er sie mit sanfter Stimme und fuhr nun mit seinen Küssen an der Stelle fort, wo er zuvor aufgehört hatte. Unterhalb ihres Bauchnabels. Zwischen ihre Beine. Seine Zunge in ihrer Muschel. Die Hände auf ihren Busen.
Sie hatte nicht gewusst, dass etwas so viel Vergnügen bereiten konnte. Ihr Stöhnen wurde lauter, die Lust beinahe unerträglich und als sie dachte, sie würde jeden Augenblick kommen, hörte er plötzlich auf.
Vorsichtig positionierte er sich nun über ihren zitternden Körper und bedeckte sie erneut im Gesicht mit Küssen. Als sie sich selber schmeckte, war sie kurz abgelenkt, so dass sie zu spät realisierte, dass er bereits langsam in sie eindrang. Eigentlich müsste sie jetzt „Nein“ sagen…eigentlich…ein kurzer Schmerz und er war ganz tief in ihrer klatschnassen Muschel.
Im sanften Rhythmus steckte er sein hartes Glied immer wieder in sie rein und sie genoss die schmatzenden Geräusche ihrer Geschlechter.
Als sein Tempo zunahm, spürte sie erneut Wellen der Lust in sich aufsteigen, die einen Tsunami ankündigten. Sie schrie jetzt so laut, dass sie Angst hatte, man würde sie entdecken. Doch Thomas machte erbarmungslos weiter, während der Orgasmus aus ihr spritzte. Er wurde schneller und schneller und als sie sich schon fragte, woher er diese Kraft hernahm, zog er mit einem Mal seinen Penis heraus. Sein Lustschrei stand dem ihren in nichts nach. Einige Sekunden später spürte sie seinen heißen Saft auf ihren Oberschenkel tropfen.
Erschöpft lagen sie nebeneinander und schauten sich lachend an. Thomas hatte ihr eine neue Welt gezeigt und sie wusste, dass sie davon nie genug kriegen würde.